Was gibt es Neues in Paudorf?

Eggendorf

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Einwohner (Volkszählung am 15. Mai 2001):   116
 
Erste Nennung ca. 1072 mit der Bezeichnung Echendorf, der Name leitet sich wahrscheinlich  von einem althochdeutschen Personennamen („Acko“ oder „Ecko“) ab.

Bischof Altmann, der Gründer Göttweigs, schenkte 1072/91 dem Stift einen Meierhof in Eggendorf, 1302 besteht der Ort aus 11 Häusern (5 Höfen und 6 Hofstätten). Diese Zahl blieb durch Jahrhunderte hindurch unverändert.

Die Gemeinden verfügte über einigen Besitz, den aber nur die Besitzer dieser 11 Häuser nutzen durften. 1817 ersuchte der Ortsrichter die Stiftsherrschaft um die Genehmigung, den Gemeindewald im Ausmaß von 41 Hektar auf diese Häuser aufteilen zu dürfen. Es kam zur Bildung einer Genossenschaft, an der nur diese 11 Häuser beteiligt waren. Dies blieb (mit kleinen Änderungen) so bis zur Auflösung der Waldgenossenschaft im Jahr 2000.


Das Kriegerdenkmal in Eggendorf wurde von Heimkehrern des Ortes errichtet und 1919 eingeweiht.

An Stelle eines bereits im 14. Jahrhundert erwähnten Hofes, der nur mehr als Ruine bestand, wurde 1973 mit dem Bau des Landeskindergartens begonnen. Die Weihe und Übergabe erfolgten im Oktober 1976. Der Kindergarten umfass heute drei Gruppen.

Als berühmter Sohn dieses Ortes ist der Schriftsteller Hans Sterneder bekannt, der am 7. Februar 1889 in Eggendorf 6 geboren wurde. Er starb am 26. März 1981 und ist in einem Ehrengrab der Stadt Krems beerdigt.

 

Ortskapelle in Eggendorf

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  

Ortskapelle Eggendorf

1796 erscheint in den Gemeinderechnungen eine Ausgabe für das Läuten.

1810 gibt die Gemeinde 25 fl. für "Gemeindeandachten und Kapellenerfordernis" aus. Im Kataster von 1822 wird ein "Bethaus" mit einer Fläche von 9 Quadratklaftern erwähnt, das sich neben dem Haus Nr. 1 befand.

1917 mußte die Glocke abgeliefert werden. Eine neue wurde 1919 angeschafft und am 29. Juni durch P. Ludwig Koller geweiht.

Am 12. Oktober 1919 erfolgte die feierliche Enthüllung des Kriegerdenkmals, das von den Heimkehrern des Ortes errichtet worden war.

1977 war die Kapelle bereits dringend sanierungsbedürftig, und man befürchtete sogar, sie abtragen zu müssen. Da das Bauwerk Eigentum der Agrargenossenschaft Eggendorf war, wollte die Gemeinde Paudorf die Kapelle zuerst in ihr Eigentum übernehmen und dann erst sanieren. Die Eigentumsübertragung erfolgte 1978, und  1979 wurde beschlossen, mit den Renovierungsarbeiten zu beginnen. Der Turm wurde entfernt, da er nicht zum ursprünglichen Bau gehört hatte.

1983 waren die Arbeiten abgeschlossen, und am 2. Oktober erfolgte die Weihe.

1991 erhielt die Kapelle ein elektrisches Läutwerk.

Im Jahr 2004 wurde die Kapelle erneut renoviert.