Was gibt es Neues in Paudorf?

Ortskapelle Höbenbach

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Höbenbach, jener Ort unserer Gemeinde, der am häufigsten von verheerenden Bränden heimgesucht wurde, begann sehr früh mit der Verehrung des hl. Florian, des Schutzpatrons vor dem Feuer (Festtag 4. Mai). In einer Prioratrechnung des Jahres 1659 wird eine "Mößß S. Floriani von Hödnbach" erwähnt, und auch die Ortskapelle wurde diesem Heiligen geweiht.

Am 21. April 1744 brannte die Kapelle  ebenso nieder wie 31 Häuser des Ortes. Da die Gemeindekasse leer war (die ständigen Kriege belasteten die Be­völkerung schwer), ließ der Göttweiger Stiftshauptmann Johann Anton Siebenaicher die Kapelle aus eigenen Mittel neu aufbauen.

Bei einem weiteren Großbrand (1832) wurde die Kapelle zerstört und im Jahre 1833 größer wieder aufgebaut.

1902 erfolgte eine Renovierung.

1914 beschloß der Gemeinderat, zwei Glocken anzukaufen, von denen eine schon 1917 ab­geliefert werden mußte.

Am 13. Juni 1920 wurde eine neue Glocke feierlich eingeweiht. (Inschrift: "Hl. Franziska, bitte für uns!") 1953 wurde die Kapelle renoviert, dabei erhielt sie auch einen neuen Turm. An die Renovie­rung und den Neubau 1832 erinnern die Jahreszahlen über der Eingangstür.)

Das Kriegerdenkmal, das der Kameradschaftsbund errichtet hatte, wurde am 22. August 1966 geweiht.

1971 erfolgte eine neuerliche Renovierung der Kapelle, und im Jahre 1990 wurde ein elektri­sches Läutwerk installiert.

1997 wurde das Innere der  Kapelle renoviert.

Im Jahr 2004 wurde die Ortskapelle Höbenbach erneut aussen renoviert.